invisible identity

Wie formen Medien unsere Identität, besonders in der Jugend? Invisible Identity erforscht diese Frage durch Porträts und Doppelbelichtungen und zeigt den Einfluss der Medien auf die Identitätsentwicklung über Generationen hinweg. Über 30 Teilnehmer*innen im Alter von 12 bis 102 Jahren teilten in Interviews ihre Erfahrungen und reflektierten darüber, wie Medien ihr Selbstbild prägten. Inspiriert von Heiner Keupps Identitätstheorie, die Identität als ein Patchwork aus Erfahrungen versteht, macht dieses Projekt nur die „Medienfragmente“ sichtbar, die zu unserem Selbstverständnis beitragen. Durch das Übereinanderlegen von Medien-Schnipseln auf die individuellen Porträts wird die sich wandelnde Beziehung zwischen Identität und der Einfluss von Medien sichtbar gemacht. Begleitet von einem forschungsbasierten Essay wird das Projekt als Buch präsentiert, das Porträts, Interviewauszüge und eine chronologische Reise durch die Mediengeschichte – von den ältesten bis zu den jüngsten Teilnehmer*innen – vereint. Invisible Identity visualisiert, wie unsere Identitäten ständig durch die Medienlandschaften, in denen wir aufwachsen, geformt und beeinflusst werden.